30 Jahre Ochsenhauser Waschfrauen

20.04.2022 10:03:43 | Waschfrauen
Die Gruppe der Ochsenhauser Waschfrauen wurde 1992 auf Initiative von Corona Zimmermann für die 900 Jahr-Feier der Stadt Ochsenhausen gegründet. Seitdem sind die Waschfrauen beim Öchslefest aktiv und zeigen wie zu Großmutters Zeiten am Bach, im dampfenden Waschkessel, am Waschtisch oder im Zuber mit Waschbrett und Waschstößel gewaschen wurde.
Der Seifensiederin können die Besucher dabei bei ihrem heute seltenen Handwerk über die Schulter schauen.
Der Wunsch nach einem Ausstellungsort für die anwachsende Sammlung an Wasch- und Haushaltsutensilien konnte 2007 verwirklicht werden. Dank Überlassung des Bahnhofsnebengebäudes zur Nutzung konnte in Eigenleistung das Museums der Waschfrauen hergerichtet und 2008 eröffnet werden. Ein Dankeschön richtet sich an alle Unterstützer und Helfer.
Zum 10-jährigen Museumsjubiläum 2018 wurde ein Eisenbahnwaggon restauriert und mit weiteren Waschutensilien ausgestattet. An besonderen Festtagen wird der Museumswaggon „Emma“ geöffnet.
 
Museum der Waschfrauen
 
Das Museum der Ochsenhauser Waschfrauen ist im Nebengebäude des historischen Öchslebahnhofs gleich neben den Gleisen zu finden.
An den Öffnungstagen flattert die Wäsche auf der Leine im Wind und lädt zum Museumsbesuch ein.
In liebevoll eingerichteten Räumen erzählen Raritäten aus der Lebenswelt unserer Groß- und Urgroßmütter, deren Alltag oft von mühseliger Arbeit geprägt war.
Die diesjährige Sonderausstellung zeigt bestickte Schürzen und gebräuchliche Haushaltsgegenstände.
Bei individuellen Führungen können die Besucher in die „gute alte Zeit“ eintauchen, in der Freizeit eine andere Dimension hatte.

Museum der Waschfrauen
Nebengebäude Bahnhof Ochsenhausen
 
Das Museum gibt Einblicke in den oft schweren
Alltag der Frauen zu Omas Zeiten.
 
Öffnungszeiten
vom 8. Mai bis 9. Oktober 2022
sonntags von 11:30 – 16:00 Uhr
Eintritt: 1 €
Sonderführungen nach Vereinbarung
Telefon: 07352 51243 und 07352 7559
www.waschfrauen.de
 
Ansprechpersonen:  Brunhilde Angele, Rose Dengler, Corona Zimmermann